Nichts,
was sich an Zeit bemisst,
bleibt im
Leben lang erhalten
und was
uns darin wertvoll ist,
wird sich
immer neu gestalten.
Wer wir
füreinander waren,
was dein
Bild in mir entsinnt,
würd’ ich
ach so gern bewahren,
während
mir die Zeit entrinnt.
Einst, da
gab es keine Uhr.
Heute hallt
ihr tickend Lied
schrill durch
jeden Lebensflur,
Stund’ um
Stund’ ins Weite zieht.
Während
ich nun diese Zeilen
niederschreibe
ohne Hast,
lasse ich
dein Bild verweilen
in mir, wo
es nie verblasst.
So habe
ich die Uhr besiegt,
denn was
in Unvergänglichkeit
uns liebevoll
am Herzen liegt,
bleibt
unberührt von aller Zeit.
Für meinen Papa
© Nicole Schönfeld 2024