In der Ferne, weite Sicht
glimmt vor
meinen Augen auf.
Schließe sie und scher’ mich nicht
um des
eigenen Schicksals Lauf.
Unerkundet
flieht der Duft
aus den
Lettern neuer Seiten,
aufgestaut,
durchsetzt die Luft,
um in mich
hineinzugleiten.
Schon
bewegt das müde Bein
sich und
zieht das andere mit.
Ausdruckslos,
läuft querfeldein,
was meinem
Entschluss entglitt.
Fest an
Marionettenseilen
häng’ ich
regungslos und still,
hier im
Zeitengeist zu weilen,
weil das
Schicksal es so will.
©
Nicole Schönfeld 2024